AIPS-Chef Merlo: "Kämpfen für Freiheit und Frieden"

Merlo PorträtIn seiner "Neujahrsansprache" - siehe das Video unter "Weiterlesen" - zieht der Italiener  Gianni Merlo (Bild), seit 17 Jahren Präsident des Weltsportjournalisten-Verbandes AIPS, Bilanz über das Jahr 2022 und blickt in die Zukunft. "Wir müssen für Freiheit und Frieden in der Welt kämpfen. Unmittelbar nach den Olympischen Spielen in Peking begann der Krieg in der Ukraine, und der Welt drohen Auseinandersetzungen auch an anderen Schauplätzen", meint der ehemalige Starjournalist der "Gazzetta dello Sport". Der 75-Jährige kritisiert in seinem Video auch die feindlichen Gesänge gegen Journalisten, die argentinische Spieler und Offizielle nach dem WM-Triumph in Doha in der Mixed-Zone des Lusail-Stadions ertönen ließen. "Ja, es war ein Momemnt der Freude. Aber so geht es nicht. Die AIPS wird einen Prostest an den argentinischen Verband, an die FIFA und an die Vereinigung der Profispieler richten und erwartet sich zumindest eine Entschuldigung. Wir dürfen derartige Auswüchse nicht einfach so hinnehmen." Innerhalb der AIPS hatte man kurzfristig auch überlegt, Fußball-Superstar Lionel Messi den Titel "AIPS Sportman of the year 2022" abzuerkennen. Der Argentinier hatte die Wahl durch AIPS-Mitglieder mit 962 Stuimmen wie bei den Frauen die spanische Fuballerin Alexia Putellas (452) gewonnen. Nominiert war auch Österreichs Snowboard-Olympiasiegerin Anna Gasser, die immerhin auf 109 Stimmen kam und so den 15. Platz erreichte. Argentiniens Fußballer wurden zur Mannschaft des Jahres gewählt, Österreichs Formel-1-Team Red Bull Racing belegte den 6. Rang. Übrigens wurde Putellas auch von der AIPS Europe zu "Europas Sportlerin des Jahres" gewählt, bei den Herren gewann der schwedische Stabhochsprung-Weltrekordler Armand Duplantis die Wahl.

 

Nur Mitglieder von SPORTS MEDIA AUSTRIA dürfen Kommentare schreiben. Bitte benutzen Sie das Login.