Der frühere AIPS-Präsident Togay Bayatli, von 1993 bis 2005 Vorsitzender des Weltverbandes der Sportjournalisten, ist im Alter von 85 Jahren gestorben. Der Türke war eine einflussreiche Sport-Persönlichkeit in seinem Land. So war Bayatli 14 Jahre Generalsekretär des Nationalen Olympischen Komitees der Türkei, ehe er 1984 dessen Präsident wurde. Der Fußball-Fanatiker, der in seinen jungen Jahren für Istanbulspor und Yesildirek spielte, war von 1958 an als Sportjournalist und über viele Jahre bei der bekannten türkischen Zeitung "Milliyet" als Redakteur tätig. Er machte sich auch international einen Namen, wurde dann in das AIPS-Exekutivkomitee gewählt, war Vizepräsident und von 1993 an drei Perioden lang Präsident. 2005, als ihm Gianni Merlo folgte, wurde Bayatli in Marrakesch zum Ehrenpräsidenten der AIPS ernannt. Bayatli bekleidete auch viele Funktionen in Sportverbänden, sogar im IOC. 1998 war er Gast von Sports Media Austria bei der Tagung in Heiligenblut. Sein Landsmann Esat Yilmaer, 1. AIPS-Vizepräsident und langjähriger Freund des Verstorbenen, würdigte Bayatli in einem ersten Statement. "Wir sind sehr traurig über diesen schweren Verlust. Bayatli war der wichtigste Mann im türkischen Sportjournalismus, er war für uns wie ein Vater. Wir werden seine Lektionen und ihn als großartigen Menschen schmerzlich vermissen." Siehe auch “A life dedicated to sports and integrity“: In loving memory of former AIPS President Togay Bayatlı, who left us at 85 years - AIPS Media
