Kärntner Nacht des Sports 2010

kaerntner_sportler2010_1Jasmin OUSCHAN und Thomas MORGENSTERN wieder Kärntner Sportler/in des Jahres 2010

Feierlich und herzlich ging es bei der diesjährigen Ehrung der Kärntner Sportler des Jahres im Casineum in Velden zu. Die von den Mitgliedern des Sportpresseklubs Kärnten seit bereits 45 Jahren durchgeführte Sportlerwahl sah am Ende wieder zwei wahre Sportbotschafter Kärntens auf Platz eins: zum 3. Mal die Billardqueen Jasmin OUSCHAN und zum 4. Mal den Überflieger Thomas MORGENSTERN.

Sportreferent LH Gerhard Dörfler würdigte die Leistungen aller Sportler/innen und positionierte KÄRNTEN bei einer kurzen Auflistung als erfolgreiches Sportland. Auch Raiffeisen VDir Peter Gauper war vom Rückblick in den sportlichen Erfolgsspiegel beeindruckt. Der SPK dankt den  Sponsoren Raiffeisen, Villacher, Kärnten Sport und Kärnten Echt gut.

Nach einer Idee von LH Gerhard Dörfler übernehmen die beiden Sportler des Jahres, Jasmin Ouschan und Thomas Morgenstern für ein Jahr die Patronanz über 2 Kärntner Nachwuchssportler.

Jasmin Ouschan wird sich der Karatenachwuchshoffnung Tamara Dolzer (17) vom ASKÖ Karate Club Feldkirchen annehmen. Für Tamara Dolzer gab es bereits Topplatzierungen bei der EGKF Europameisterschaft, den Vienna Open und bei den Österreichischen Meisterschaften. Thomas Morgenstern soll sich Philipp Orter (16),einem Nordischer Kombinierer des SV Villach, 39. der Alpencup Gesamtwertung, annehmen.

 

Leistungsspiegel der Kärntner Spitzensportler:

Sportlerinnen des Jahres 2010

1. Ouschan Jasmin - 1460: Billard Weltmeisterin im 10er Ball und 4-fache Europameisterin

2. Meschik Ina - 773: 6. Platz Snowboard Olympische Spiele RTL, 3. Platz WC RTL Telluride und La Molina, 3. Platz Junioren WM RTL

3. Taupe-Traer Michaela - 621: 11. Platz bei der WM im LG Doppelzweier (mit Manuela Laimböck), 7. Platz WC München und 8. Platz Rotsee im LG Einer. 2. Platz bei der EM in Portugal im Rahmenbewerb LG Einer

4. Marbler Margarita - 543: 6. Platz Olympische Spiele, 5. Platz Gesamtweltcup Freestyle

5. Schöffmann Sabine - 421: Snowboard Juniorenweltmeisterin im Parallel Slalom, 5. Platz bei der Jun. WM im RTL, Gesamt-Europacup Siegerin

6. Thalmann Carmen - 241: 3. Platz in der Europacup Slalom Gesamtwertung, damit Fixplatz im Weltcupteam, 1. Platz bei der Österr. Meisterschaft in der Superkombi

7. Zaiser Lisa - 219: 20. Platz bei der Schwimmeuropameisterschaft 400 m Lagen, 27. Platz 200 m Lagen

8. Fillafer Sabine - 212: Mitglied des EM Teams im Stocksport, 2-fache Europacupsiegerin mit dem EV Edelweiß

9. Rauchenwald Tina - 180: 2. Platz U 21 Wasserschi Europameisterschaft im Springen und in der Kombination U 21 Weltmeisterschaft im Springen und 7. Platz in der Kombination

10. Eichwalder Ines - 177: Spitzenplätze bei Internationalen Boxturnieren bis 54 kg (1. Platz Galina Cup Basel, 1. Platz Int. Berliner Meisterschaften, 1. Platz 8-Nationencup Wiener Neustadt


Sportler des Jahres 2010

1. Morgenstern Thomas – 1287 Punkte: Goldmedaille Olympische Spiele im Teamspringen, Weltmeister Schifliegen imTeamspringen, 5. Platz Olympische Spiele auf der Großschanze, 3. Platz Gesamtweltcup.

2. Daniel Mesotistsch - 1093: Silbermedaille Olympische Spiele in der Biathlon Staffel, 5. Platz Olympische Spiele im Massenstart, 12. Platz Gesamtweltcup

3. Resch Niko - 692: Gesamtweltcupsieger in der 49er Klasse (mit Nico Dellekarth), 4. Platz bei der EM in Polen und 14. Platz bei der WM auf den Bahamas.

4. Koch Martin - 620: Weltmeister Schifliegen im Teamspringen, 8. Platz Gesamtweltcup, 3. Platz WC Kulm und Sapporo

5. Grabner Michael - 299: Eishockey NHL Spieler

6. Schmid Gerhard - 284: 1. Platz Weltcup Sprint Regatta Lofer, 4. Platz Gesamtweltcup Regatta, 6. Platz WM Team Regatta Langstrecke

7. Pinter Fritz - 207: 4. Platz Biathlon WC Östersund, 33. Platz Gesamtweltcup

8. Friede Bernd - 203: Handball Nationalspieler

9. Druml Tomaž - 163: 9. Platz Weltcup Nordische Kombination in Lathi und Seefeld, 10 weitere WC Platzierungen, 29. Platz Gesamtweltcup

10. Peter Wrolich - 138: 2 x 6. Etappenplätze bei der Katarrundfahrt, 14. Platz bei Cyclassic Hamburg, WM Teilnahme


Behindertensportlerin des Jahres:
 

Köck Melissa, gehörlos, besucht die 4. Klasse der HS 7 in Klagenfurt. Bei den Staatsmeisterschaften auf der Hebalm wurde sie im Slalom und Riesentorlauf Vierte. Dazu gab es Top Ten Platzierungen im SL und RTL bei Europacuprennen auf der Hebalm und auf der Gerlitzen. Ihre Vorbilder sind Marlies Schild, Benjamin Raich und Hermann Maier.


Behindertensportler des Jahres:

Teuffenbach Oliver, querschnittgelähmt, Rollstuhl Tischtennisspieler bei den Weltranglistenturnieren in Lignano und Cluij. 1. Plätze gab es  bei den Salzburg Open im Einzel und Doppel und bei den Tschechisch Open. Platz 2 beim Deutschlandpokalturnier in Trier und Rang 3 bei den Österreichischen Meisterschaften in Neusiedl. Vor seinem Unfall war Oliver Eishockeyspieler, zuerst bei Steindorf, dann beim VSV. Seit dem 10.Lebensjahr spielt Oliver Tischtennis beim SCO Bodensdorf.


Mannschaft des Jahres:

Die Damen des EV Edelweiß mit Gertrude Pichler, Birgit Pichler, Sabine Fillafer, Silvia Grafenauer und Barbara Pajer. Die EV Edelweiß Damen wurden als erste österreichische Mannschaft Europacupsieger im Stocksport. Heuer gelang die erfolgreiche Titelverteidigung. Sie sind auch Styria Cup Sieger.


Rookie of the year:
 

Vadlau Lara holte bei den Olympischen Jugendspielen in Singapur in der Byte II Klasse die GOLDmedaille. Weiters 1. bei der Europa- und 2. bei der Weltmeisterschaft in dieser Klasse.  2016 will Lara mit ihrer Partnerin Tanja Frank in der olympischen 420er Klasse in Rio de Janeiro antreten.


Würdigung der gesamten Laufbahn als Sportler und Funktionär:

Prof. Helmar Steindl, 10 Jahre in der Kanu-Weltspitze, jetzt Sportdirektor des Österreichischen Kanuverbandes. 1965 wurde er bei der Wildwasser Weltmeisterschaft in Spittal an der Drau gemeinsam mit Kurt Presslmayr und Heinz Dopsch Vizeweltmeister in der Regatta. Rechtzeitig vor den Olympischen Spielen in München wechselte er in die C2 Klasse. Als Partner hatte er Heimo Müllneritsch im Canadierboot und 1971 wurde das Duo bei der WM in Meran Vizeweltmeister. Bei den Olympischen Spielen 1972 erreichten das Duo Rang 8 und bei der WM 1977 (wieder in Spittal) Rang drei. Seit seinem Rücktritt vom aktiven Sport ist Prof. Helmar Steindl unermüdlich als Trainer und Funktionär tätig.

 

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Fotos: SPK - Sportpresseklub Kärnten

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